Buchvorstellung
“Meister C.V.V.”
von Dr. Ekkirala Krishnamacharya
Das Wort Meister bezeichnet jemanden, der vollkommene Meisterschaft über die dreifältige Persönlichkeit besitzt. Dieses faszinierende Buch beschreibt das Werk von Meister C.V.V. und das Werk von führenden Jüngern, Meister M.N. und Meister V.P.S., sowie des Gründers des World Teacher Trust, Meister E.K. Eine Abschnitt des Buchs ist auch der Wissenschaft des Yoga gewidmet. Meister CVV wird beschrieben als "... der Gründer des Raja Yoga Pfades in einer Form, die höchst geeignet und praktisch im modernen Zeitalter ist." Dieses Buch gewährt einen wertvollen Blick in das Werk des Meisters, der dem göttlichen Plan für die Evolution der Menschheit und unserem Planeten Erde dient. "Meister C.V.V." wurde von Meister E.K. im Jahre 1972 in der orientalischen Sprache Telugu geschrieben und 1985 von Meister K.P.K. ins Englische übertragen.
Inhalt:Teil I: Meister C.V.V.: Kurze Lebensgeschichte; Der Yoga des Meisters; Der Yoga des Meisters tritt in Erscheinung; Teil II: Medien; Meister M.N.; Meister V.P.S.; "Wie ich die Gegenwart des Meisters empfing"; Die gegenwärtigen Yoga-Zentren; Die von Meister E.K. errichteten spirituellen Zentren. Teil III: Die Wissenschaft des Yoga; Die Yoga-Technik; Yoga und Astrologie; Yoga und spirituelle Evolution; Die Schöpfung - ihre Entstehung; Yoga - das ewige Ziel.
ISBN 978-3-930637-42-3, 1. Auflage 2009, broschiert, Format: 21 x 14,5 cm, 96 Seiten, Euro 8,-
Leseprobe:
Kapitel 1: Kurze Lebensgeschichte (Auszug)In der Zeit, als Meister C.V.V. Smt. Venkamma heiratete, gewann er allmählich Meisterschaft über die innere und äussere Materie und übte einen Einfluss auf die Umgebung aus. Die Verbindung mit ihr löste die Eingebungen der Seele aus. Er hatte ein klares Verständnis von den subtilen und gröberen Körper und ihre Natur. Durch ein solches Verständnis gewann er Meisterschaft über sie. Als er die Meisterschaft erlangt hatte, versuchte er als erstes, das Leben seiner Frau magnetisch zu beeinflussen. Er nahm Anpassungen an dem physischen, dem feinstofflichen und dem Kausalkörper seiner Frau vor und bewirkte zwischen ihnen eine Angleichung. Er bewirkte, dass jede Ebene ihres Körpers unabhängig voneinander funktionierte. Er befreite ihre Seele von jeder dieser Ebenen und liess die Seele über jede Ebene getrennt wirken. Während die Seele auf jeder dieser Ebenen tätig war, liess er sie das zu jeder dieser Ebenen gehörende Wissen berichten. All diese Kenntnisse wurden von ihm aufgezeichnet. Auf gleiche Weise erhielt er Informationen, die sich auf die Erfahrungen mit der Kundalini-Kraft des einzelnen wie auch des ganzen Planeten beziehen. So sammelte er auch Informationen bezüglich des planetarischen Netzwerks und der Bewegung des Planeten. Er löste die Seele vom Körper Smt. Venkammas und stärkte sie in den planetarischen und solaren Sphären, wobei er viele Informationen ans Licht brachte. Nachdem er das Evolutionsstadium der Menschheit eindeutig ermittelt hatte, führte er seine Aufgabe zur spirituellen Entfaltung des Menschen durch. Daraus ergab sich, dass er im Jahre 1910 seinen Träger ungewöhnlichen und übernatürlichen Strahlungen aussetzte. Mit Rücksicht auf die Neugierde der Aspiranten, werden nachfolgend vier solche Vorfälle kurz beschrieben:
1. Die übernatürlichen Praktiken, die der Meister bis zum Jahre 1910 vorgenommen hatte, waren niemandem bekannt. Eines Nachts in jenem Jahr kam um null Uhr ein strahlendes Licht wie ein Blitz in das Haus des Meisters. Dieses Licht gehörte zu einem Kometen, der sich in jenen Tagen in der Erdumlaufbahn befand. Sein Name war der "Halleysche Komet". Der Meister erklärte später, während jener Nacht sei die Erde durch den Schweif des Kometen hindurchgezogen. Während dieses Durchzugs gelangte der Lichtstrahl des Kometen in das Zimmer des Meisters in Kumbhakonam. Die Lichtflut blendete die Augen der Beobachter. Es war, als wäre ein Donnerschlag mit seinem blitzenden Licht auf das Haus des Meisters gefallen. Die Leute der Umgebung erwachten aus dem Schlaf. Zusammen mit jenen, die den Weg des Lichts in das Haus des Meisters beobachteten, rannten sie zu dem Haus, um nach dem angerichteten Schaden zu sehen. Als sie am Haus des Meisters ankamen und eintraten, fanden sie den Meister in tiefer Meditation. Der Meister erklärte später, der planetarische Äther, der für seinen künftigen Arbeitsplan verantwortlich sein würde, habe in jener Nacht eine Zusammenarbeit mit ihm begründet. Von jener Zeit an fühlten jene, die ihn sahen und mit ihm sprachen, deutlich die magnetische und göttliche Anziehung seiner Gegenwart. Ein Teil der Leute glaubte, dies sei die Macht seiner tantrischen Praktiken. Einige dachten, es sei Zauberei, dazu bestimmt, die Massen zu beherrschen. Ein paar empfanden es als eine Art Magie. Einige andere fürchteten sich.
2. Eines Tages, als der Meister in tiefer Meditation war, drang ein hämmernder Ton heraus. Die Leute konnten ihn drei Tage lang hören. Anfangs dachten die Leute fälschlicherweise, irgendeine hämmernde Maschine müsse im Hause des Meisters in Betrieb sein. Ein Teil des Publikums vertrat die Theorie, das Geräusch rühre von seinem Herzschlag her. Sie meinten, dies wäre für den Meister verhängnisvoll, und sie bemitleideten ihn. Später hörten sie, dass die Tonschwingungen im Raum ihre Zusammenarbeit mit dem Plan des Meisters hergestellt hatten und dass dadurch die ungewöhnlichen hämmernden Töne entstanden waren.
3. In jenen Tagen geschah es, dass wenn der Meister die Strasse entlangging, die Menschen, die ihn beobachteten, in seine Gegenwart absorbiert wurden. Einige liessen die Arbeit, die sie gerade taten, liegen und starrten ihn unwillkürlich an. Andere waren wie betäubt und verfielen in völliges Schweigen. Bis der Meister ihrer Sicht entschwand, blieben sie so in einem Zustand tiefer Meditation. Wenn er ausser Sicht war, kamen sie wieder zu Sinnen.
4. Eines Tages war der Meister in der Meditation beim Einatmen. Das Einatmen zog sich sechs Stunden lang durch einen Nasenflügel hin. Durch den anderen Nasenflügel atmete er danach sechs Stunden lang aus. Dann verbrachte er sechs Stunden lang ohne zu atmen.
Gemäss dem Plan, den er von innen empfing, schlug der Meister einen günstigen Tag vor, um die Kundalini-Kraft der Menschen zu stimulieren. Er richtete durch Gruppen eine kollektive Kundalini ein und brachte sie mit der Erd-Kundalini in Einklang. Von jenem Tag an begann er bestimmte Leute als vermittelnde Vehikel (Medien) anzunehmen. Um sich auf die Übermittlung einzustellen und sie durchzuführen, gab er als Losungswort die yogischen Buchstaben "C.V.V.". Der Meister führte die drei Buchstaben als die symbolischen Tonschlüssel ein, um die Tonschwingungen jenes Teils des Raums wachzurufen und zu stimulieren, der mit der magnetischen Kraft der Erde in Einklang steht. Dieser geheiligte Tag war der 29. Mai 1910. Von diesem Jahr an wird jeder 29. Mai als der Tag für Gruppeneinweihung gefeiert. Er wird allgemein "May Call Day" genannt. Von diesem Tag an praktizierten die Medien des Meisters die Gegenwart des Meisters in sich und vermittelten die Gegenwart an jene, die in die heiligen Buchstaben C.V.V. eingeweiht wurden. Unter Mithilfe der Medien verbreitete der Meister allmählich seinen Kausal-Körper und etablierte ihn auf ewig auf dem Planeten Erde. Nachdem er auf diese Weise seinen Kausalkörper unsterblich gemacht hatte, verliess der Meister seinen physischen Körper im Jahre 1922.
Meister CVV