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spacerKreis des Guten Willens

Buchvorstellung

“Botschaften von Meister EK. Eine Zusammenstellung”

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Botschaften von Meister EK

Mut, Unterscheidungsvermögen, Reinheit des Denkens und Stille sind angeborene Qualitäten eines Aspiranten, der an der Tür zur Einweihung in die Jüngerschaft steht. Sie sind das Ergebnis von Handlungen guten Willens im vergangenen Leben. Guter Wille im Handeln führt auf den Pfad. Soweit man guten Willen zeigt, soweit geht man voran. Wer Arglist hegt, für den verschwindet plötzlich der Pfad.

Das Buch "Botschaften von Meister EK" enthält 108 Lehren von Meisters EK, die von Dr. K. Parvathi Kumar in den Vaisakhbriefen dargelegt wurden.

Das Buch ist nicht auf Deutsch publiziert, nur auf Englisch.

Dhanishta, Visakhapatnam, Indien, 2016
Bestellungen: www.dhanishta.org   info@dhanishta.org
 

Leseprobe:

1
Der wahre Lehrer

Wer Unterstützung von euch erbittet, kann nicht euer Lehrer sein.
Wer von euch abhängig ist, kann kein wahrer Lehrer sein. Wer euch seine Ansichten aufdrängt, kann kein wahrer Lehrer Sein. Wer Anerkennung sucht, kann kein wahrer Lehrer sein.

Wer nicht euch um Hilfe ersucht, wer auf euer Wohl achtet, wer euch durch gutes Vorbild leitet und euch befähigt, den Weg zur Verwirklichung zu gehen, ist ein wahrer Lehrer. Ein anderer Name für den Lehrer ist der Meister.


2
Der Magnet

Der Magnet magnetisiert ein Eisenstück und verleiht ihm die Eigenschaft eines Magneten.
Der Magnet beseitigt nicht irgendeinen Teil des Eisenstücks. Er bringt nicht einen Teil von sich in das Eisenstück ein. Er erweckt den Magnetismus, der im Eisenstück verborgen ist.

Auch der Lehrer erweckt durch seine Gegenwart das menschliche Gewahrsein zur Göttlichkeit.


3
Erkennen des Lehrers

Ihr könnt euch nicht euren Lehrer auswählen.
Der Lehrer wählt euch aus. Wenn ihr euren Lehrer wählt, seid ihr für das Lehren nicht bereit. Überwindet die Gewohnheit, einen Lehrer zu bewerten, beurteilen und auszuwählen.

Der Lehrer tritt in euer Leben ein, noch bevor ihr ihn erkennt. Er erklärt euch nicht, dass er euer Lehrer ist. Zu gegebener Zeit werdet ihr es begreifen. Ihr werdet unbewusst zu ihm hingezogen. Ihr entdeckt die innere Bereitschaft, seinen Lehren zu folgen. Die Beziehung zwischen Lehrer und Schüler bildet sich stark heraus.

Schliesslich erkennt ihr den Lehrer in euch!


4
Rundum-Entwicklung

Der Abstand zwischen der Sonne und dem Lotus ist gewaltig,
doch wenn die Sonne sich erhebt, entfaltet sich der Lotus

Die Entfaltung des Lotus geschieht durch die Gegenwart des Sonnenstrahls, zu dem der Lotus ausgerichtet ist. So kann auch der Lehrer bei einem ausgerichteten Schüler durch seine Gegenwart Entfaltung bewirken. Der Lotus entfaltet sich in alle Richtungen, und eine solche Rundum-Entfaltung verbreitet Schönheit. Auch der Schüler entfaltet sich auf allen Seiten des Lebens gleichzeitig. Die Gegenwart des Lehrer verursacht für einen ausgerichteten Schüler solch eine Rundum-Entwicklung und erfüllt die Bereiche des häuslichen, wirtschaftlichen, sozialen und spirituellen Lebens.


5
Wirken des Meisters

Jüngerschaft ist ein Vorgang, der dem Ausbrüten eines Eis gleicht.
Die Henne gibt dem Ei Wärme. Gleicherweise gibt der Meister dem Jünger seine Gegenwart. Das Küken im Ei nimmt langsam Gestalt an. Gleicherweise wandelt die Gegenwart des Meisters einen Aspiranten langsam zu einem Jünger um. Wenn das Küken ausreichend gewachsen ist, zerbricht es die Schale und betritt die Welt. Ein Aspirant, der hinlänglich zu einem Jünger umgewandelt ist, zerbricht auch die Begrenzungen seiner Persönlichkeit und betritt die Welt des Dienens.

Die Schale um das Küken ist ein Schutz, solange das Küken wächst. So ist die Persönlichkeit um die Seele des Jünger wie eine Eierschale, die die Seele beschützt, bis die Seele hervortritt. So ist das Wirken des Meisters!


6
Meister Mantra

Das von einem Meister gegebene Mantra wirkt wie ein Katalysator.
Die Gegenwart eines Katalysators bewirkt die erwünschte Chemie. Desgleichen bewirkt das Mantra Veränderungen in der Chemie der Persönlichkeit des Jüngers. Die erwünschte Umwandlung geschieht. So wie Hefe Milch zu Joghurt umwandelt, wird der Schüler zu einem Jünger umgewandelt. Milch hat eine geringere Stabilität als Joghurt. Der Jünger wird also mehr Stabilität als der Aspirant haben. Joghurt wird weiter zu Butter gerührt, und die Butter trennt sich von der Milch. So wird ein Jünger in die Welt der Krisen geworfen. Durch Krisen wird der Jünger zu einem Meister umgewandelt.

Ein Meister gehört nicht länger zu der Welt der Menschen, selbst während er mitten unter den Menschen ist. Dies sind die Umwandlungen, die das Meister-Mantra bewirkt.
 

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