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spacerKreis des Guten Willens

Buchvorstellung

“Lehren von Meister Kuthumi", Bd. 2

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Lehren von Meister Kuthumi, Bd. 2

Ein guter Lehrer bringt Menschen zum Arbeiten und diejenigen, die bei der Arbeit konstant sind, erhalten Lehren. Lehren denjenigen zu geben, die die Weisheit nicht in ihrer täglichen Arbeit anwenden, verursacht Verstopfung und Stau in den Köpfen der Schüler. Aus diesem Grund steht im Yoga rhythmisches Handeln vor Vermitteln von Wissen. Die Neigung, die Lehren und dadurch die Gegenwart des Lehrers zu empfangen, muss durch den Schüler kultiviert werden. Ein kultivierter Schüler empfängt gut vom Lehrer.

Das Buch „Lehren von Meister Kuthumi", Band 2 enthält Unterweisungen von Meister Kuthumi, die von Dr. K. Parvathi Kumar in den Vaisakhbriefen dargelegt wurden.

Dhanishta, Visakhapatnam, Indien, 2016
Online-Bestellungen: www.dhanishta.org   info@dhanishta.org

 

Leseprobe:

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Ein paar Schlüssel für die Arbeit guten Willens


1.    Glaubt ihr, dass ihr kompetent seid? Ihr mögt dies denken, doch wir erachten euch für kompetent, wenn ihr die Fähigkeit habt, mit euren Gruppenmitgliedern zu arbeiten. Viele können arbeiten, von unserem Standpunkt aus wird dies nicht als Kompetenz betrachtet. Die Fähigkeit, eine Gruppentätigkeit zu bewegen ist die wahre Kompetenz.

2.    Überprüft, wie euer psychologischer Widerstand ist, wenn ein neues Mitglied in die Gruppe kommt und versucht, hervorragend zu arbeiten. Leistet ihr ihm Widerstand? Zieht ihr euch von ihm zurück? Seid ihr eifersüchtig? Gebt ihr Kommentare? Kritisiert ihr? Versucht ihr, sein Führer zu sein? Wenn ihr diese Neigungen in euch findet, seid ihr untauglich, ein Gruppenmitglied zu sein.

3.    Jede Person hat ein Herz. Sie kann eine warme und vibrierende Reaktion vom Herzen anderer nur durch eure guten Taten empfangen, nicht durch Reden oder indem ihr sie mit eurem Buchwissen bombardiert.

4.    Wollt ihr Taten von ewigem Wert machen? Wenn ja, dann folgt lebenslang den Anweisungen eines Meisters der Weisheit. Weicht nicht davon ab.

5.    Wenn eure Arbeit des guten Willens in der Gesellschaft Akzeptanz erhält und wenn ihr in der Gesellschaft bekannt werdet, versucht normalerweise die Gesellschaft euch zu bewundern, zu ehren euch selbst zu beglückwünschen.

Wenn eure Persönlichkeit sich in solchen Ehrungen, Bewunderungen und Glückwünsche verliebt, werde ihr bei eurem Manifestieren der Arbeit guten Willens nicht vorankommen. Ihr solltet daran denken, die Arbeit zu intensivieren, ohne auf das öffentliche Lob zu achten. Es ist rein der gesunde Menschenverstand, dass der Aufstieg auf die Arbeit zurückzuführen ist, und so lange wie weiter arbeitet, wird die Bewunderung usw. euch als Schatten folgen.


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Unerzogen

Die Menschen bewahren wertvolle Dinge auf.
Sie achten gut auf diese Dinge, die sie für wertvoll halten. Die Fähigkeit, wertvolle Dinge zu bewahren, ist eine positive Fähigkeit. Doch leider haben die Menschen keine solche Haltung gegenüber einer Pflanze oder einem Tier; sie haben keine solche Haltung gegenüber Erde, Wasser, Feuer und Luft. Sie schützen nicht die Sprache, die am kostbarsten ist. Der Mensch bereitet Mensch, Tier, Pflanze, Mineralien und Elementen Schmerzen. Wir wundern uns, warum der Mensch dies tut. Wir wundern uns auch, ob die Menschheit wirklich gut erzogen ist. Solange der Mensch die Bedeutung nicht erkennt und damit alles was ihn umgibt beschützt, können wir die Menschheit nicht für erzogen halten. Die Elemente, die Wesen sind wesentlich wertvoller als das Gold und die Diamanten, die der Mensch aufbewahrt.



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Wahres Heilen

Wahres Heilen schliesst friedliche Übermittlung von Heilenergien mit ein.
Die Gleichmässigkeit der Wellen ist ebenfalls von Bedeutung. Die Kranken sollten sich weder erschrecken noch sollten sie irgendeiner Verwirrung ausgesetzt sein. Angst beim Patienten verhindert, dass Heilung geschieht. Heilung ist nicht einfach nur das Verschreiben von Medizin und sicherzustellen, dass sie eingenommen wird. Es gibt viele psychologische Faktoren, die als Ergänzung der medizinischen Behandlung erforderlich sind. Sedierungen sind kein wahres Heilen. Sie mögen zu Zeiten extremen Unwohlseins bei Krankheiten eingesetzt werden. Man sollte daran denken, dass die Behandlung eines Menschen sensibel ist und sich vollkommen von der Behandlung eines Tieres unterscheidet.

Bei den Menschen gibt es sehr feinfühlige und empfindsame Wesen, während andere auch sehr dicht und hart sind. Die Behandlungen müssen sich je nach der Feinheit des Menschen unterscheiden, was man nicht durch Verhaltensregeln messen kann, sondern durch Kultur. Es wird empfohlen, den Patienten durch feinfühligen Humor zu begeistern und ihn mit noblen Unterhaltungen zu inspirieren, während Diskussionen über Krankheit, menschliche Konflikte, Korruption und die niedrige Qualität der Politik völlig vermieden werden sollten. Heute werden ausser der medikamentösen Behandlung viele andere Faktoren des Heilens ignoriert, einschliesslich Gleichgültigkeit gegenüber Patienten. Dies ist nicht fortschrittlich.


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Dienst

Dienst kann von jedem geleistet werden.
Selbst wenn ihr unrein und unwissend seid, könnt ihr euch dennoch bei Dienst engagieren. Doch ihr sollten wissen, dass euer Dienst im Wesentlichen für euer Emporheben da ist. Er mag nicht ein Emporheben der Umgebung bewirken. Unwissender und unreiner Dienst hilft dem Dienenden, seine eigenen Unwissenheit und seine Unreinheiten zu beseitigen. Ausdauernder Dienst bewirkt die notwendige Reinigung und bringt die erforderliche Stabilität hervor. Solange ihr nicht ein Eingeweihter seid, leidet euer Dienst an Sterblichkeit. Er neigt nicht dazu, unsterblich zu sein. Durch Dienst können sich Sterbliche in Unsterbliche verwandeln.

Die Unsterblichen schauen nicht auf die geleistete gute Arbeit zurück. Wer zurückschaut und wer sich selbst bei der Arbeit vergrössert, bleibt für immer sterblich. Der Drang nach Anerkennung des geleisteten Dienstes führt einen in den Sumpf. Wer in den Sumpf fällt, kann niemals sich selbst helfen. Anderen zu dienen ist nichts als das grundlegende Gesetz der Natur. Dient und seid normal. Möge der Dienst euch nicht dazu führen, ein unnormales Wesen zu sein.


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Von Angst zu Glück

Glück ist das, wonach jeder Mensch strebt.
Doch Angst existiert und setzt sich sogar fest. Angst ist der ungeladene Gast, der nach Hause kommt und die Schwelle aufbricht. Glück ist der heiss erwartete Gast, der nicht erscheint. Angst braucht keine Tür, um das Haus zu betreten. Sie kann selbst durch Wände des Widerstands eindringen. Sie ist so mysteriös wie der Meister der Weisheit, der die Fähigkeit hat, durch Wände zu gehen. Dies ist das Paradox menschlichen Lebens.

Warum wachsten Angst, Furcht, Argwohn, Spannung und Unsicherheit so leicht in der Menschheit? Warum tritt das Neue Zeitalter nicht ein? Im Neuen Zeitalter gibt es viele Erwartungen und das damit verbundene Glück. Uneingeladenes kommt immer. Eingeladene Freude kommt nicht. Die Menschen wünschen einander süsse Träume, doch unvermeidlich kommen Albträume. Was ist dieses Rätsel menschlichen Lebens? Wie kann es überwunden werden?

Der Schlüssel ist einfach. Da er einfach ist, wird er oft verlegt und gar vergessen. Der Schlüssel liegt in der Natur. Die Natur ist nicht egozentrisch. Der Mensch, das Produkt der Natur, ist egozentrisch. Er ist daher nicht im Strom der Natur und des Lebens. Die Egozentrischen sind selbst-verletzt. So sehr man egozentrisch ist, so sehr bindet man sich selbst. Wen man zu dienen beginnt, hört das Sich-selbst-verwickeln auf und das Entwickeln beginnt.

Dienst ist, das Selbst in den anderen zu sehen. Das selbst, das im Zentrum steht, bewegt sich jetzt hinaus zum Umkreis, da das Selbst in dem Anderen gesehen und Dienst geleistet wird. Dem umgebenden Leben zu dienen ist die Botschaft der Natur. Egozentrischer Dienst ist menschengemacht. Wenn der Mensch beginnt, der Umgebung so sehr zu dienen wie er sich selbst dient, geschieht die erforderliche Ausweitung, Furcht und Argwohn lösen sich auf, Angst verschwindet, Unsicherheit lässt nach, Vertrauen wird aus dem Leichnam des Misstrauens geboren. Glück erwacht in der Ferne und kommt nahe. Über Leben hindurch haben wir diesen Schlüssel gelernt. Diesen Schlüssel möchten wir an jene weitergeben, die sich selbst zur Weite und Schönheit der Natur öffnen möchten. Sie lassen sich im Glück nieder. Ihr Glück kennt keinen Grund.
 

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