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Buchvorstellung

“Zeit. Der Schlüssel”

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Zeit. Der Schlüssel

In dieser Broschüre findet man eine Dimension der Zeit und einen praktischen Weg, um sich mit ihr in Einklang zu bringen. Man findet auch den fünffältigen Zeitschlüssel, die Bedeutung, Charakteristika und Qualitäten der Konstellationen, die Beziehung zwischen dem Mond und den 27 Konstellationen, die 12 Häuser, die Wirkung der Planeten auf uns und wie man sich durch Meditation befreit.

Edition Kulapati, Münster 2016-3, ISBN 978-3-930637-69-0





 

Leseprobe: Auszüge


Zeit - Möge sie günstig sein.
In der Form von Zeit führe Ich über alles Buch.

Die Schöpfung ist ein Netzwerk der Zeit.
Die Zeit führt auseinander und zusammen. Geheimnisvoll sind die Wege und Spiele der Zeit. Alle Ereignisse geschehen durch die Zeit. Niemand kann dem Gebot der Zeit entkommen. Die Weisen können sich auf sie einstellen. Das Buch "Zeit. Der Schlüssel", von Sri K. Parvathi Kumar gibt Hinweise für die meditative Arbeit mit dem Zeitschlüssel.


I. Zeit - eine Dimension

Die Menschen des Altertums hatten ein Zeitverständnis,
dem sich die modernen Menschen wieder annähern. Sie neigen dazu, es anzuerkennen und stimmen sogar in einigen Aspekten mit ihm überein. Ein Studium der Zeit ist interessant und fesselnd. Viele haben den Versuch unternommen, sie zu studieren. Einige wenige scheinen Erfolg gehabt zu haben.

Die Zeit wird als eine endlos gewundene Schlange mit vielen verborgenen Schichten innerhalb ihrer Windungen betrachtet. Die Zeit mit ihren Periodizitäten ist zyklisch. Sie wird als das letzte, das zu bezwingen ist, angesehen. Der Weise sagt: Besiege die Zeit mit der Zeit.

Die Zeit ist der ewige Bestand der Schöpfung. Die Schöpfung entfaltet sich durch die Zeit, und sie entschwindet auch wieder durch die Zeit. Die Zeit ist schnell und undurchdringlich, sagt ein Meister. Die Zeit ist so begreifbar wie die Dunkelheit, sagt ein anderer.

Die Seher im Himalaya führen Buch über die Zeit, ihre Zyklen und Periodizitäten. Sie visualisierten, bestätigten und bekräftigten ihre Vision und gaben sie detailliert heraus. Die heutige Theorie vom Urknall ist von ihrer Vision nicht weit entfernt.

Nach Auskunft der Seher ist die Zeit vierfältig, und jedes ihrer Viertel hat seine eigenen Charakteristika. Die Eigenschaften der Zeit manifestieren sich zyklisch.

Die vierfältige Zeit wird in vier Yugas hervorgebracht: Krita, Treta, Dvapara und Kali.

Kali ist das Grundmass mit 432 000 Jahren. Dvapara ist zweimal so lang wie Kali. Treta ist dreimal und Krita viermal so lang wie Kali. Alle vier zusammen werden ein Maha Yuga genannt, und das ist zehnmal so lang wie Kali (1 + 2 + 3 + 4 = 10).

432 000            Kali Yuga
864 000            Dvapara -Yuga
1 296 000         Treta Yuga
1 728 000         Krita Yuga

4 320 000         Maha Yuga

432 ist die geheimnisvolle Zahl, und die Nullen zeigen Perioden innerhalb der Perioden an. Die Zahl 432 ist das Ergebnis von:

144x3        oder    108x4
12x12x3    oder    27x4x4

12 ist die Zahl der solaren Energie. 27 ist die Zahl der lunaren Energie. Die Sonne bewegt sich durch die 12 Sonnenzeichen in den solaren Zyklen und der Mond durch die 27 Konstellationen in den lunaren Zyklen. Die Zahl 432 enthält den solaren und lunaren Schlüssel zu den Zeitzyklen.

Eine weitere Analyse führt zu:

12x12x3              oder    27x4x4
3x4x3x4x3          oder    3x9x4x4
3x2x2x3x2x2x3  oder    3x3x3x4x4
33 x 24                oder    33 x 42

Die Zeit ist durch die Kraft der Dreiecke und Quadrate wirksam oder durch die Potenz der Zahlen 3 und 4. Die 3 und 4, die 3 in 4, die Vierheit (als Summe der ersten vier Zahlen) und das Zwölfeck sind auch die grundlegenden Konzepte der pythagoreischen Weisheit.

Die Seher im Himalaya erkannten weitere Zyklen jenseits des Maha Yuga, die noch grösser sind:
72      Maha Yugas als 1 Manvantara,
14      Manvantaras als 1 Kalpa oder 1 Tag Brahmas,
360    Tage Brahmas als 1 Jahr Brahmas,
100    Jahre Brahmas als den Zyklus einer Schöpfung.

Auf der Leinwand des Raumes geschehen die Schöpfungen in Serien. Die Seher sagen, dass:
a)    der gegenwärtige Brahma (Schöpfer) sich in seiner zweiten
Lebenshälfte befindet; Die erste Hälfte ist gerade beendet. Er ist 50 Jahre und einen Tag alt.
b)    der gegenwärtige Brahma der siebente ist; er heisst Padmabhu.
Sechs andere gingen ihm voraus.
c)    das gegenwärtige Manvantara ebenfalls das siebente ist und von Vaivaswata Manu geleitet wird.


II. Zeit-Angleichung

Um die Fülle und den Glanz menschlichen Lebens zu erfahren, ist es wichtig,
dass der Körper, das Denkvermögen und die Seele sich einander angleichen. Ganzheitliches Leben ist der Leitgedanke des Menschen. Das Lebensverständnis eines Sehers liegt in der sozial-ökonomischen Lebensweise mit Spiritualität als Grundlage.

Zu gewissen Zeiten geschieht die Angleichung mühelos, während sie zu anderen Zeiten Anstrengung erfordert. Die Morgen- und Abendstunden, Voll- und Neumond, die Tagundnachtgleichen sowie die Sonnenwenden sind Geschenke der Zeit an den Menschen, damit er in sich Angleichung schafft. Angleichung bewirkt die Vereinigung des Göttlichen und Menschlichen im Körper. Das wiederum ermöglicht dem Göttlichen, sich durch den Körper auszudrücken. Der andere Name für Angleichung ist Yoga.

Das Ich-Bin-Bewusstsein in uns entspricht der Sonne, während das Denkvermögen in uns, das reflektierende Prinzip, dem Mond entspricht. Der Körper wird dem Planeten Erde zugeordnet. Bilden diese untereinander ein Sextil, Trigon, Quadrat, eine Opposition oder Konjunktion am Himmel, dann finden sie auch ihre entsprechenden Aspekte im Menschen.

Ebenso entspricht die Intelligenz in uns dem Planeten Merkur, die Weisheit dem Jupiter, die Kraft dem Mars, die Erfahrung der Venus und die Begrenzung dem Saturn. Fortgeschrittene Menschen entwickeln in sich diese Entsprechungen und sogar solche zum Uranus, Neptun und Pluto.

Die Zeit bietet die Gelegenheit, die systemische Existenz im Menschen (dem Mikro-Sonnensystem) zu erkennen, zu verwirklichen und zu erfahren. Dementsprechend wichtig sind Zeit und Angleichung.


III. Der fünffältige Schlüssel der Zeit

Damit man sich auf die Zeit einstimmen kann,
wird die tägliche Übung der folgenden fünf Punkte empfohlen. Wer die Zeit studieren möchte, mag sie Schritt für Schritt aufnehmen.

1. Beobachte jeden Tag die Mondphase. Trage das Gewahrsein der täglichen Mondphase in dir. Es gibt zunehmende Mondphasen, die ihren Höhepunkt im Vollmond haben, und abnehmende Mondphasen, die ihren Höhepunkt im Neumond haben. Nach kurzer Zeit wirst du erkennen, welche der Mondphasen für dich günstig sind. Dadurch wird es möglich, wichtige Dinge während dieser Phasen zu planen.

2. Beobachte den herrschenden Planeten des Tages. Seine Schwingungen überwiegen im Allgemeinen an dem betreffenden Tag. In deinem Geburtshoroskop hast du bestimmte Planeten, die stärker sind als andere. Der Tag, der von deinem starken Planeten beherrscht wird, ist generell vorteilhaft für dich. Ist z.B. deine Geburtsvenus stark, dann ist der Freitag für dich günstig.

Die Wochentage und ihre planetarischen Herrscher:

1.     Sonntag         Sonne    Planet
2.     Montag           Mond     Planet
3.     Dienstag        Mars       Planet
4.     Mittwoch         Merkur   Planet
5.     Donnerstag    Jupiter   Planet
6.     Freitag            Venus    Planet
7.    Samstag          Saturn    Planet


3. Beobachte die Mondkonstellation des Tages. Die Platzierung des Mondes in einer der 27 Konstellationen vermittelt demjenigen; der die Zeit studiert, eine Botschaft, denn jede einzelne Konstellation hat ihre bestimmten Eigenschaften.

4. Wenn man die Energien, die vom Mond durch eine Konstellation übermittelt werden, beobachtet, wird allmählich die Zeit noch mehr verstanden. Die Charakteristika der 27 Konstellationen werden in einem eigenen Kapitel aufgeführt. Für das weitere Studium der Zeit wird vorgeschlagen, täglich während der Zeit des Sonnenaufgangs die Position der Planeten zu beobachten und zu versuchen, die Botschaft der planetarischen Kombination für diesen Tag zu verstehen. Ein Tageshoroskop offenbart den Plan der Natur für den jeweiligen Tag. Für diese Beobachtung braucht man ein elementares Verständnis der Planeten, der Sonnenzeichen und ihrer Aspekte.

5. Die Planung der eigenen Handlungen auf der Grundlage des eben genannten vierfachen Lernprogramms ist die letzte Stufe, um die von der Zeit gebotenen Gelegenheiten zu erfahren.

 

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