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Buchvorstellung

“Ashram. Regeln für den Eintritt”

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Lessons on the Yoga of Patanjali

Um in die Ashrame von Meisters einzutreten, sollten grundlegende okkulte Regeln und Praktiken angenommen werden. Eine emotionale Annäherung führt einen nicht zum Ashram und soweit man unpraktisch ist, gerät man von der normalen und einfachen Lebensweise ab.

1993 wurde Dr. K. Parvathi Kumar eingeladen, verschiedene Weisheitsthemen in der Theosophischen Bibliothek von Buenos Aires, Argentinien zu lehren. Die Gruppe bat ihn eindringlich, ihnen vom Wesen und den Merkmalen von einem Ashrams eines Meisters zu erzählen und von den spezifischen Praktiken, die übernommen werden sollten, um einzutreten.

18 Jahre später begannen die Gruppen, nach dem Inhalt des Vortrags zu fragen. Da die Nachfrage stärker wurde, gab der Meister diese Zusammenfassung heraus. Das Büchlein ist ein praktischer Führer für jene, die sich in inneres Abenteuer begeben und eventuell innen und aussen die verborgene Schönheit der Natur entdecken wollen. Es ist für ernsthafte Suchende gedacht.
Das Buch ist noch nicht auf Deutsch erschienen.

Edition Dhanishta, Visakhapatnam, Indien, 2013.
Kopien: #15-7-1, Angels Enclave, Krishna Nagar / Visakhapatnam - 530 002 / Andhra Pradesh / Indien. Tel: +91 891 2701531. Online Bestellungen: www.dhanishta.org, info@dhanishta.org.
Preis in Indien: Rs. 60, Europa € 5, USA $ 6, Schweiz SFr. 6
 

Leseprobe:


Einleitung

Seit dem Anbruch einer neuen Welle der Theosophie durch die mutige Frau H.P. Blavatsky hat sich bei den Aspiranten ein rechtes Interesse an der überirdischen Welt entwickelt. Die überirdische Welt wird für viele Aspiranten und Jünger mehr zu einer Realität. Diese Aspiration wurde von Sri Aurobindo weiter entfacht, der nachdrücklich über die supramentale Realität sprach. Dieses Konzept des Supramentalen unterscheidet sich nicht von den überirdischen Erfahrungen von Madam Blavatsky und den dazugehörigen Lehren. Die Lehren des tibetischen Meisters, Meister Djwhal Khul, betonen ebenfalls die menschliche Transzendenz zum Überirdischen als dem unmittelbar bevorstehenden Schritt der Evolution.

Madam Blavatsky, Sri Aurobindo, Alice Bailey und viele andere Initiierte erlebten überirdische Wesen sowie die überirdische Ebene. Sie erlebten nicht nur die Gegenwart der überirdischen Wesen, sondern empfingen auch ihren Rat, ihre Führung und ihren Schutz. Die Lebensgeschichten vieler Jünger zeigen die Führung des irdischen Menschen durch überirdische Wesen. Die Schriften von Madam Blavatsky regten die Aspiranten an, die schönen Ashrame der Meister der Weisheit, die über strahlende überirdische Körper verfügen, zu ermessen, zu erahnen, und wenn möglich sich bildlich vorzustellen. Die Schriften sprechen von grossen Meistern der Weisheit, die in einer Reihe von strahlenden Körpern leben, die vom subtilen zum kausalen und vom goldenen zum diamantenen Körper reichen. Ihr Gang und die Schönheit ihres Ausdrucks zog viele an und fesselte sie in eine inspirierende Welt, während viele auch in den emotionalen Aspekt des Ashrams gezogen wurden. Heute gibt es viele Aspiranten, welche die Meister und ihre Ashrame erleben möchten. Sie halten verzweifelt nach Eintritt in die Ashrame der Meister Ausschau.

Der Eintritt in die Ashrame der Meister ist möglich, wenn man sich die grundlegenden Regeln und Praktiken aneignet. Ein emotionaler Zugang wird einen nicht zum Ashram führen und insoweit er unpraktisch ist, gerät man von der normalen und einfachen Reise des Lebens ab.

Viele Aspiranten sind emotional und behaupten, dass sie die Gegenwart eines „Meisters der Weisheit“ haben und dass sie die Erfahrung des Ashrams eines Meisters hatten. Man kann niemandem Glauben schenken, der so etwas behauptet. In der Tat müssen ihre Behauptungen ignoriert und abgetan werden. Ein Jünger der nach einem Zugang zum Ashram eines Meisters verlangt, spricht niemals von diesem Zugang. Denn solch ein Jünger wird vom Siegel der Verschwiegenheit bestimmt. Nur ein emotionaler Aspirant behauptet und prahlt damit herum, dass er Zugang zu verschiedenen Ashramen und Begegnungen mit den Meisters hat. Wer behauptet, eingetreten zu sein, behauptet dies zu Unrecht, und wer wirklich eintritt, behauptet es nicht. So ist die Realität.

Damit ein Aspirant in den Ashram eines Meisters eintreten oder die Gegenwart eines Meisters erfahren kann, sollte er notwendigerweise durch einen Prozess des Disziplinierens gehen, was wiederum ein Prozess der Selbstumwandlung, Selbst-Umformung und Selbst-Überschreitung ist. Nur wer sich selbst überschritten hat, kann Eingang finden. Umwandlung und Umformung sind notwendige Schritte für solch eine Selbst-Überschreitung. Ein Aspirant muss sich selbst anbieten, um unmittelbar Umwandlung und Umformung zu erleben. Man muss sich dem Veränderungsprozess unterwerfen. Es ist wirklich eine chemische Veränderung, die in einem geschieht, wenn man vorbehaltslos den gegebenen Regeln folgt.

Eine Raume folgt vielen Regeln und unterzieht sich der Selbstumwandlung, um zu einem Schmetterling zu werden. Eine Blume unterzieht sich unzähligen Umwandlungen, um eine Blüte hervorzubringen, von denen einige Wenige Früchte hervorbringen. Die Umwandlungen sind notwendig, um den veränderten Gewahrseinszustand zu erfahren. Reiner Enthusiasmus genügt nicht. Es ist notwendig, sich selbst speziellen Prozessen zu unterziehen. Es gibt ein bekanntes Sprichwort, das besagt: „Sei du die Veränderung, die du zu erfahren wünscht.“

Um in einen Ashram der Meister einzutreten, müssen gewisse Weisheitsschlüssel aus sich selbst angewandt werden. Es sind im Wesentlichen drei. Man muss jeden Schlüssel auf sich selbst anwenden. Man muss den Schlüssel drei Mal umdrehen, um in der Gegenwart des Meisters zu stehen.

Es sind folgende Schlüssel:
1.    Anwendung des Klangs „A“ (klingt wie das ‚A‘ in Ashram)
2.    Anwendung des Klangschlüsselns
3.    Anwendung rechten Denkens und Handelns
 

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