Buchvorstellung
“Okkulte Meditationen”
von Dr. K. Parvathi Kumar
Diese Okkulten Meditationen folgen der Spirituellen Psychologie, geschrieben von Meister EK. Am Ende jenes Buches gibt der Meister die Meditationen. Ernsthafte Studenten des Okkultismus auf der ganzen Erde, die diese Meditationen praktizieren, haben diese Kommentare hervorgerufen. So ist dieses Buch Okkulte Meditationen entstanden. Sie sind für diejenigen, die sich dem Pfad der Meditation widmen, um innere (und äussere) Reisen ins Leben zu erfahren.
Die Meditationen wurden Meister EK von jenen gegeben, denen er folgte (der Hierarchie) für jene, die ihm folgen. Die Meditationen sind ihrer Idee nach global. Es befinden sich darin die erhabenen spirituellen Konzepte und Symbole verschiedener Theologien.
Dem Schüler wird empfohlen, eine auf den Tag bezogene Meditation zu studieren und über deren Gedanken zu kontemplieren. Diese Kontemplation kann die Anpassung der Psyche und das Erwachen der entsprechenden Intelligenz (Deva) in ihm ermöglichen. Meister CVV, von dem diese Meditationen stammen, herrscht über die oben erwähnten Anpassungen.
Edition Kulapati, Wermelskirchen 2007, ISBN 978-3-930637-35-5
Leseprobe:
Vorwort / Meditation 20Dies sind okkulte Meditationen. Die Arbeit mit ihnen ermöglicht psychische Angleichungen, die zu okkulten Erfahrungen und schließlich zum Erleben des Göttlichen führen.
Meister EK erhielt diese Meditationen von jenen, denen er folgte - nämlich der Hierarchie - und sie sollen für alle sein, die Meister EK folgen. Den Meditationen liegt ein globales Konzept zugrunde. man findet in ihnen hohe spirituelle Vorstellungen und Symbole aus verschiedenen Religionen.
Dem Schüler wird empfohlen, jeden morgen die Meditation des jeweiligen Tages zu studieren und über ihren Grundgedanken zu konternplieren. Das wird seine psyche in Ordnung bringen Lind die entsprechende Intelligenz, das heißt den entsprechenden Deva, in ihm erwecken. Meister CVV, von dem diese Meditationen stammen, waltet über die oben genannten Berichtigungen.
Für den Schüler wäre es gut, die jeweilige Tagesmeditation zu lesen, sich tiefgehend mit ihr zu beschäftigen und sie so weit wie möglich zu verstehen. Dann sollte er über das Verstandene mit Hingabe und innerer Weihe kontemplieren.
Dem Schüler wird ebenfalls geraten, sich nicht schon am Tag zuvor die Meditation des folgenden Tages anzuschauen. Solche Neugier sollte man vermeiden.
Es wird empfohlen, 15 Minuten lang in der Kontemplation zu bleiben. Alles, was vor das innere Auge kommt oder was man erlebt, sollte man mit Angabe von Zeit, Datum und Ort in einem Buch notieren. Im Laufe der Zeit werden diese Erfahrungen das Bewusstsein entfalten, das ansonsten begrenzt ist. Die Symbole, Zahlen und Farben der Meditationen werden die kosmischen, solaren und planetarischen Intelligenzen im Schüler zur Entwicklung bringen.
Zwischen einer Tagundnachtgleiche und einer Sonnenwende wurden 93 Meditationen ausgestreut. Von der Sonnenwende bis zur nächsten Tagundnachtgleiche müssen sie dann in umgekehrter Reihenfolge erarbeitet werden. Dem Schüler wird geraten, an einer Tagundnachtgleiche zu beginnen und einen Jahreszyklus hindurch mit diesen Meditationen zu arbeiten. Wenn ein ernsthafter Schüler sieben Jahre lang auf diese Weise arbeitet, ist es gewiss, dass er sich entfalten wird.
Normalerweise wird ein Yoga-Schüler oder ein okkulter Schüler vom objektiven Denken beherrscht. Aber sein Denken muss sich der Subjektivität zuwenden. Die OKKULTEN MEDITATIONEN sind in der Lage, das Denken der Subjektivität zuzuwenden und die subjektive Erfahrung zu vermitteln. Im Inneren des Menschen ist das Universum zu finden. Ebenso findet man das Universum rund um den Menschen. Der Schlüssel zum Erleben des Universums, das den Menschen umgibt, ist die Wahrnehmung des Universums im Inneren des Menschen. Dies ist eine uralte Methode, um die Wahrheit zu erfahren.
Ein wichtiger Hinweis: Es wird ausdrücklich empfohlen, die Meditationen in englischer Sprache auszuführen. Zum besseren Verständnis können sie in andere Sprachen übersetzt werden. Aber Kraft und Wirksamkeit der Meditationen sind im Klang verborgen, der in englischer Sprache gegeben wurde.
Der Kommentar zu diesen Meditationen wird gegeben, weil Gruppen überall in der Welt ernsthaft danach verlangten. Möge er den Schülern eine Hilfe sein.
Meditation 20
(9. April, 3. Sept., 12. Okt. 8. März)
To whose temple the Arch is starlit,
In whose temple the Sun is the image of God,
To whose temple the Moon goes every month
And brings the message out every full moon,
And whose message the Moon sings as
a word of sixteen letters,
His religion I belong to;
His temple I visit; His name I utter;
His glory I live in.
To Him I offer the lotus of my day,
To Him I offer the lotus of my night.
Für wessen Tempel das Himmelsgewölbe sternenhell ist, in wessen Tempel die Sonne Gottes Abbild ist, zu wessen Tempel der Mond jeden Monat geht und die Botschaft an jedem Vollmond herausgibt und wessen Botschaft der Mond als Wort mit sechzehn Buchstaben singt, zu dessen Religion gehöre ich, seinen Tempel besuche ich, seinen Namen spreche ich, in seinem Glanz lebe ich. Ihm biete ich den Lotus meines Tages an, ihm biete ich den Lotus meiner Nacht an.
Kommentar:
Dies ist die älteste Art der Meditation. Ehe die Religionen entstanden, verehrte man überall in der Welt die Sonne als Gott. Die Konstellationen mit den Planeten und Sternen wurden als Tempel betrachtet, und als Abbild Gottes galt die Sonne. Gott war die unsichtbare Energie hinter ihr, während die Sonne seine manifestierte Form darstellte.
Der Schüler sollte über den Sonnenball im Âjnâ-Zentrum meditieren und dabei die Sonne als Linse ansehen, die die Energien hinter ihr übermittelt. Im Lauf eines Monats bewegt sich der Mond in sechzehn Phasen um die Sonne und überbringt die Botschaft aus sechzehn Buchstaben. Die vierzehn zunehmenden und abnehmenden Mondphasen, Neumond und Vollmond bilden die sechzehn Buchstaben einer Botschaft, die der Mond jeden Monat am Vollmondtag von der Sonne bringt. Dieses Mantra aus sechzehn Buchstaben half dem Schüler, die Sonne zu erreichen. In der Antike bestand die einzige Religion des Menschen in der Sonnenverehrung. Man lebte entsprechend der Botschaft des Mondes und besuchte einen derartigen Tempel, da die Sonne das Hauptziel war. Den eigenen Körper stellte man sich als Tempel vor und die Sonne als ICH BIN. Das ICH BIN in der Sonne, das ICH BIN im Meditierenden und das ICH BIN hinter der Sonne ist immer dasselbe. ICH BIN lautete auch der Name des Herrn, den der Meditierende sprach. Andere Namen, die man Gott gab, waren nur zweitrangig. ICH BIN ist der Name des Herrn. So verstanden es die Menschen damals.
Das ICH BIN wird vom Schüler verehrt: ICH BIN der Herr durch das ICH BIN der Sonne. So war die Religion in alter Zeit aufgebaut. Vom Schüler wird erwartet, dass er sich an Gott als ICH BIN in sich selbst und in seiner Umgebung erinnert und den Glanz des Herrn ICH BIN erlebt. So wird das Bewusstsein mit dem Herrn ICH BIN gefüllt. Die drei Logoi, die kosmischen, solaren und planetarischen Intelligenzen, sind vom Herrn ICH BIN erfüllt. In Wahrheit existiert ICH BIN als jeder Name, jede Form, jeder Tag und jede Nacht.
Man sollte den Tag und die Nacht so leben, dass man sie dem ICH BIN anbietet und das ICH BIN in sich und in seiner Umgebung wahrnimmt. Dies ist eine uralte Meditation des ICH BIN.