Buchvorstellung
Klang und Farbe (Übersee-Botschaften, Bd. 12)
von Dr. E. Krishnamacharya
Es gibt im Wesentlichen sieben Farben, die viele Farben erzeugen. Wenn ihr die klassische Musik der Heiligen Schrift studiert, so gibt es sieben Klangeinteilungen, die als Tonleitern bezeichnet werden. Die Äusserung des heiligen Wortes am Anfang dieser Schöpfung geschah als Ausdruck der ersten drei Farben und Klänge oder der Ausdruck führte zum Hervorbringen der ersten drei Farben oder der ersten drei Klänge.
Dr. E. Krishnamacharya (Meister EK) hat auf seinen Reisen durch Europa viele Vorträge gehalten, die tiefgründig und erhellend sind. Dieser 12. und letzte Band der Übersee-Botschaften, "Klang und Farbe", enthält 7 Vorträge zu verschiedenen Themen.
Inhalt: Klang und Farbe; Homöopathie und Ayurveda; Geistiges Heilen und Ayurveda; Was ich von meinem Meister weiss; Gesundheit, Hoffnung und positives Denken; Astro, Homöopathie und Heilung; Krankheit im Übergang
Kulapathi Book Trust, Visakhapatnam, Indien 2020
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Leseprobe:
Klang und FarbeNun wollen wir die Sätze des Meisters lesen. Wie rettet und schützt uns die Meditation über die goldgelbe Farbe? Solange wir den Wert nicht zumindest bis zu einem gewissen Grad kennen, können wir die Notwendigkeit der Meditation nicht einschätzen. Solange wie wir sie nicht wertschätzen, macht es uns keine Freude, dem Pfad zu folgen. Lesen wir den Satz des Meisters noch einmal. ‘Die häufige Verwendung der gelben Farbe kann ihm von Nutzen sein. Er sollte sich mit dieser Farbe umgeben.’ Das bedeutet, dass ihr auch auf der physischen Ebene in eurem Zimmer so viele Dinge von dieser Farbe wie möglich verwenden sollten. Sie dient dazu, einströmende Energien im Kopf zu halten oder zu verhindern, dass sie tiefer als das Zwerchfell absinken. Dadurch wird dem Solarplexus der ständige Energiezustrom entzogen. Das heisst, sie stoppt einen konstanten Energiefluss zum und vom Solarplexus und und hilft dem medial veranlagten Menschen sehr, von der Astralebene loszukommen.
‘Stelle dir dann ein lebhaftes Goldgelb vor und denke über die wahre Bedeutung, den Wert und den Lohn des Schweigens nach.’ Ihr solltet also an Stille, ihre Bedeutung und ihren Wert denken, während ihr über die goldgelbe Farbe meditiert. So sollten wir es machen. Ich werde die paar Sätze wiederholen, es ist sehr wichtig.
‘Die häufige Verwendung der gelben Farbe kann ihm von Nutzen sein. Er sollte sich mit dieser Farbe umgeben. Sie leistet gute Dienste, indem sie einerseits die einströmenden Energien im Kopf festhält, andererseits verhindert, dass diese tiefer als bis zum Zwerchfell herabfliessen. Dadurch wird dem Solarplexus der ständige Energiezustrom entzogen und dem medial veranlagten Menschen sehr geholfen, von der Astralebene loszukommen. Stelle dir dann ein lebhaftes Goldgelb vor und denke über die wahre Bedeutung, den Wert und den Lohn des Schweigens nach.’
Eine andere Meditation: ‘Stelle dir ein lebhaftes elektrisches Blau vor und denke über die wahre Bedeutung, den Wert und den Lohn der Freude nach.’
Während ihr also über die blaue Farbe meditiert, solltet ihr über Freude, ihre Bedeutung, ihren Wert und ihren Lohn nachdenken. Diese beiden Farben sind also in der gegebenen Form zu meditieren. Meditiert also eine Zeitlang über die gelbe Farbe zusammen mit dem Konzept von Stille. Meditiert über die elektrisch blaue Farbe zusammen mit dem Konzept von Freude. Nachdem ihr diese beiden Vorgänge abgeschlossen habt, intoniert ihr dreimal hörbar das OM, mit dem Gedanken im Gewahrsein, während ihr es wie folgt erklingen lasst.
Wenn ihr das OM zum ersten Mal äussert, haltet den Gedanken, dass ihr eure Aura reinigt. Das heisst, Sie macht ein Duschbad mit dem OM, das die gesamte Aura reinigt. Wenn ihr es ein zweites Mal äussert, meditiert ihr, dass alles Ausgeschiedene zur Ruhe gebracht wird. Das heisst, alles, was in uns und um uns herum unerwünscht ist, wird zur Ruhe gebracht. Dies sollte die Meditation sein, wenn ihr das OM zum zweiten Mal äussert und dann zum dritten Mal, der Ausdruck von Freude. Dies sollte also die Meditation dieser Abfolge sein - gelbe Farbe, blaue Farbe, 'OM' zur Reinigung, 'OM' zum Beruhigen und 'OM' als Freude. Dies ist der Vorgang. Die Farbe, über die ihr meditiert, sollte viel grösser sein als eure eigene Körpergrösse.
Es hat keinerlei Wirkung, wenn ihr sie etwas im Brauenzentrum oder im Herzzentrum in Form einer kleinen Kerzenflamme meditiert, sie fängt an zu flackern, wenn das Denken flackert, und verschwindet dann, wenn Wind weht. Lasst euch also von allen Seiten und auch von innen nach aussen den gleichen Farbglanz einprägen. Dies wird technisch als ‘Versiegeln der Tür, wo das Übel wohnt’ bezeichnet.
Wir werden das OM dreimal intonieren, wie der Meister uns gebeten hat, und dann dreimal das Gayatri ausführen.
Diese Vorstellung zu meditieren und diese Farbe im Sonnenlicht zu visualisieren, das ihr wahrnehmt; um die Worte zu wiederholen, wiederhole ich. Dies ist die Passage, die der Tibeter als Übersetzung einer der Strophen zur Meditation über das goldgelbe Licht gegeben hat. Bitte wiederholt es mit geschlossenen Augen und völlig entspannten Körperteilen.
'Die goldenen Strahlen, die dem Herzen der Sonne entspringen, strömen hervor und wecken meine Seele und die Seele aller geschaffenen Formen. In diesen Formen erwachte das Leben Gottes. Die Kraft Gottes strömt aus als Wille, als Hingabe an den Plan, als Kraft, um zu arbeiten und zu geben - wie es ein Sohn Gottes tun soll'.
('OM' dreimal intonieren)
Nun müsst ihr an die funkelnde tiefblaue Farbe denken, die als elektrisches Blau bezeichnet wird. Stellt sie euch als einen grossen Ozean ohne jegliche Bewegung vor, und stellt sie euch dann als den Ozean des Himmels um euch herum vor. Wiederholt den Abschnitt, indem ihr entsprechend denkt. ‚Innerhalb der Finsternis der Seele, die innerhalb der Form eingekerkert ist, wird ein Lichtpunkt sichtbar. Dann erscheint rings um diesen Punkt herum ein Feld von dunkelstem Blau; dieses wird von der Seele, der inneren Sonne, die innerhalb eines strahlenden blauen Feldes scheint, erleuchtet. Die Lichtpunkte werden zu vielen Linien oder Lichtstrahlen; diese Linien verschmelzen dann miteinander und verbinden sich, bis der erleuchtete Weg vor den Augen jeden müden Pilgers auf diesem Weg erscheint.‘
Wiederholt OM dreimal, mit der Vorstellung des blauen Ozeans des Himmels um euch herum und in euch selbst. Das Schweigen hat sich überall darin aufgelöst.
(Der Meister intoniert dreimal OM)
Meditiert nun über milchweisses Licht, einen grossen Lotus in milchweisser Farbe und einen grossen Lotus, so gross wie der Raum, den ihr euch vorstellen könnt. Der Lotus ist um euch herum in Form von Lichtverläufen. Ihr seid vollständig und tief in der Mitte des Lotus eingetaucht, und ein Teil des Lotus ist auch in euch selbst. Der mittlere Teil des Lotus von eurem Herzen bis zu eurem Kopf, die Blütenblätter des Lotus geben euch einen Hauch von frischer, kühler Brise.
Nun lasst uns das OM dreimal intonieren und dabei daran denken Freude, d.h. Zufriedenheit, Fülle und Glück zum Ausdruck zu bringen.
(Dreimaliges Intonieren von OM)
Jetzt könnt ihr die Augen öffnen. Diese Meditation sollte ein ganzes Jahr lang täglich befolgt werden. Das heisst, wenn ihr das heutige Datum notiert, solltet ihr es so lange tun, bis das Datum im nächsten Jahr wiederkehrt. Ihr solltet es einmal morgens und einmal abends tun. Diese beiden Passagen, die vom Tibeter als meditative Worte über das goldgelbe und blaue Licht gegeben wurden, sind die Übersetzungen der Stanzen einer Upanishade. Ihr findet am Anfang des Buches "Eine Abhandlung über kosmische Feuer" einige Zeilen über Meditation finden. Das sind ein paar Zeilen, ein paar Mantren aus einer Schrift namens Swethopanishad. Desgleichen stammen auch die jetzigen Passagen, die wir nun geäussert haben, aus einer anderen Upanishade namens Rudra Upanishade.
Ihr wählt eure eigene Zeit am Morgen und am Abend. Aber haltet die Zeit auf Stunde und Minute genau ein, um mit der Meditation zu beginnen. Es ist besser, die ins Englische übersetzten Passagen während des ersten Jahres zu machen, bevor ihr tatsächlich beginnt, das ursprüngliche Mantram auszusprechen, weil das Konzept darin besteht, vollständig in uns hinabzusteigen. Erst zusammen mit dem Konzept beginnt der Klang des Mantras, der Zahlenwert des Mantras und die Farbe des Mantras auf uns zu wirken.
Eine weitere Klarstellung ist, dass dies die einzigen zwei Farben sind und das Milchweiss am Ende, die allen täglich zu meditieren erlaubt sind. Niemand ausser den fortgeschrittenen Jüngern erhält das Verfahren, was zu tun ist, Farben ihrer eigenen Strahlen, Farben und Töne. Die Gedanken, die wir in den vergangenen Tagen gelernt haben, um die Entsprechungen der Wahl zu sehen.
Von Zeit zu Zeit werden euch einige Ideen in Form einiger Passagen in eurer eigenen Sprache oder in Englisch gegeben. Ihr müsst diese Passagen mit dem Datum notieren und sie für euch behalten, ohne darüber zu diskutieren, und sie werden manchmal in Zukunft nützlich sein. Es wird also von euch erwartet, dass ihr separat ein Tagebuch führt, und der Hinweis bezüglich des Tagebuchs lautet, dass der Einband des Tagebuchs diese Farbe haben sollte. Wenn ihr ein Buch mit diesem Einband habt, so gibt es hier ein weiteres Buch, und wenn ihr es nach eurer Meditation als Tagebuch benutzt, so ist es ein Hinweis für die fortgeschrittenen Schüler des Meisters, dass ihr ein Aspirant seid, dass ihr danach strebt, eins mit ihnen zu sein.
Ihr beginnt also innerhalb weniger Wochen automatisch darauf anzusprechen. Dies hat nichts mit irgendeiner Religion oder einer anerkannten esoterischen Schule oder einer Gesellschaft oder Vereinigung zu tun. Alle Gesellschaften und Vereinigungen und Gruppen sind Versuche, eine spirituelle Gruppe zu bilden, und ihr gehört vielleicht einer dieser Gruppen an, oder ihr formt euch zu einer neuen Gruppe, und was passiert, ist nicht von Belang. Es betrifft uns nicht. Zu welcher Gruppe wir gehören, ist also keine Frage, die uns betrifft. Das Verfahren ist dasselbe, der Kontakt ist derselbe und die Kommunikation ist dieselbe. Der Fortschritt ist derselbe. Die Erfahrung ist die gleiche für alle, die Teil der Menschheit dieses Planeten sein wollen.