Buchvorstellung
“Lehren von Meister Kuthumi”
von Dr. K. Parvathi Kumar
Der Weltlehrer Maitreya, die Meister der Weisheit Morya, Kuthumi, Djwhal Khul, Serapis und Jesus sind einige der wichtigsten Meister in der Hierarchie, die das Schicksal der Menschheit leiten. Als Befreite nahmen sie, der Zeit und Notwendigkeit des Ortes entsprechend, Körper an, um beim geistigen Fortschritt des Menschen zu helfen, um ihre Zusammenarbeit mit dem evolutionären Prozess der Schöpfung zu leisten und um das Karma der Rasse zu neutralisieren.
Das Buch "Lehren von Meister Kuthumi" enthält Saatgedanken, die Er zum Ausdruck brachte. Sie wurden von Dr. K. Parvathi Kumar zum besseren Verständnis eines durchschnittlichen Menschen näher ausgeführt und dargelegt.
Dhanishta Editions, Visakhapatnam, Indien, 2015
Das Buch ist nicht auf Deutsch erschienen.
Leseprobe:
1. Der BulleJedes Atom wird durch die Zeit zu einem Sonnensystem. Ebenso erreicht jedes Wesen die Universalität und wird zu Brahman. Das Wort fließt aus Brahman hervor – es ist eine einzige Silbe. Vom Wort zum Universum existiert der ewige Strom des Klangs, der die Grundlage des Universums darstellt. Das fünffache Vehikel des Klangs ist das Universum der fünf Elemente, der fünf Sinne, der fünf Sinnesorgane und der fünf Handlungsorgane - individuell oder systemisch.
Das Wort fließt durch diese vier Gruppen von Fünfecken und leitet sie. In den Veden ist der andere Name für Klang Sarasvati, denn der Klang fließt hindurch. Er ist auch als der Bulle bekannt, denn er bricht hindurch als Ausdruck. Schöpfung wird daher als das Brüllen des Bullen bezeichnet. Der Stier ist das leitende Zeichen. Wer auch immer das Wort mit Verantwortung nutzt, kann sein Leben neu aufbauen!
2. Das Pferd
Der Tierkreis von 12 Zeichen und 27 Konstellationen wurde von den Sehern der alten Zeit als Pferd visualisiert. Die erste Konstellation heißt Aswini - was Pferdekopf bedeutet, und die letzte Konstellation in Schütze bedeutet Schwanz – Uttarashada. Von Schütze an gibt es den zweifachen Pfad. Daher sind der Kopf und der Schwanz jeweils in Widder, bzw. in Schütze angesiedelt. Der erstere ist eine Seite, und der letztere ist das Gegenstück. Diese beiden Aspekte werden die Aswins, "die nicht-unwahren Wesen", genannt. Das eine ist das Oben, das andere das Unten. Ein Individuum ist an beide von ihnen im Körper gebunden. Spirituelle Übungen in den Monaten Widder und Schütze haben daher eine besondere Bedeutung.
Von Widder zu Schütze verläuft der Pfad des Abstiegs, von Schütze zu Widder verläuft der zweifache Pfad des Aufstiegs. Der eine führt über die Umkehr von Skorpion-Waage zu Widder. Der andere, der subtilere, doch direkte Pfad, führt über Steinbock. Der erstere ist die exoterische Version der Weisheit, der letztere ist esoterisch.
3. Name und Mantra
OM ist die Quelle aller Klänge. Namen sind Gruppen von Klängen. In jedem Leben erhält der Mensch einen Namen, der das Sinnbild seiner Qualität ist. Während er durch die Evolution fortschreitet, erhält er immer tiefgründigere Namen - Gruppenklänge. Die Alten wussten, wie man Wesen entsprechend ihrer Qualität benennt. In der heutigen Zeit ist dieses Wissen verloren gegangen. Heute geben die Menschen ihren Kindern glorreiche Namen, während ihr Verhalten ganz anders ist. Es ist daher eine große Verantwortung, wenn jemand den Namen Maria oder Josef oder Jesus erhält. Diese Namen wurden heilig aufgrund ihrer ursprünglichen Träger. Selbst heute werden sie so genannt, ungeachtet dessen, dass sie ihre Körper gewechselt haben.
Durch die Evolution der Wesen entwickeln sich auch die Namen. Der Name, den man in der Inkarnation trägt, in der man die Unsterblichkeit erlangt, wird der Seelenname und bleibt es ewig. Narada, Maitreya, Sanat Kumara sind solche Namen. Agastya und Vasistha sind von höherer Ordnung. Wenn die Seele sich selbst als solche verwirklicht, werden die Namen dieser Personen zu Mantras. Auf diese Weise wurden die Namen von Rama, Krishna und Jesus Mantras für die Nachwelt. Die Tradition, den Namen eines Gurus als Mantra zu singen, entstand daraus.
4. Wahrheit und Religion
Wenn Wahrheit sich durch Fleisch und Blut manifestiert, entwickelt sich daraus eine Religion oder ein Kult. Jedes Mal, wenn ein Mensch zu einem Meister wird, ist das ein Fest der Wahrheit. Alle Wahrheit ist eins, sie bringt sich von Zeit zu Zeit in Vielfalt zum Ausdruck. Das ist so, nicht weil Wahrheit Vielfalt ist, sondern weil die Seelen / Menschen jeweils anders sind. Daher kommt es, dass jedes Mal, wenn sich Wahrheit manifestiert, sie anders ist als ihre vorherige Manifestation. Es sieht so aus, als ob sie sich noch nie in dieser Weise manifestiert hätte. Aus diesem Grund preisen sie die Seher als ‚Apurva‘.
Die Vielfalt der Manifestation ist freudvoll und erfreulich. Arm sind jene, die in den Unterschieden der Vielfalt leben. Neben der Unterschiedlichkeit der individuellen Seelen trägt auch die Unterschiedlichkeit von Ort und Zeit zur Vielfalt der Manifestation bei. Von denjenigen, die uns folgen möchten, wird erwartet, dass sie den Glanz der Wahrheit in der Vielfalt zu schätzen wissen. Dies ist der Pfad der Synthese.
5. Soli – Lunare Dynastien
Die Sonnenstrahlen erreichen die Erde direkt. Die gleichen Sonnenstrahlen erreichen die Erde auch über den Mond. Letztere werden als Mondstrahlen bezeichnet. Bestimmte Seelen erreichen die Erde direkt, und bestimmte andere erreichen die Erde über den Mond. Die ersten gehören zu, bzw. bilden die Solare Dynastie, die zweiten gehören zu, bzw. bilden die Lunare Dynastie.
Die Sonne steht für das Selbst und der Mond steht für das Denkvermögen. Die Selbst- verwirklichten Wesen sind die erste Kategorie, und die Kenntnis-reichen Wesen sind die zweite Kategorie. Die zweiten sind bestens informiert über die fünffache Welt der fünf Elemente, aber sie sind nicht gut informiert über das Selbst und seine Unsterblichkeit.
Der Pfad zur Sonne wird in den Schriften als der heilige Pfad ‚Devayana‘ bezeichnet. Der Weg zum Mond wird als der zirkuläre Pfad ‚Pitruyana‘ bezeichnet. Die Geschichte von Devayani und Sermistha wiederholt sich in allen Schriften der Welt. Zum Beispiel im Alten Testament heißt es, dass Abraham zwei Frauen hatte; die eine brachte heilige Kinde