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Buchvorstellung

“Vorträge über die Geheimlehre 2. Die Hierarchie der Devas und Prajapatis"

von Dr. K. Parvathi Kumar

 

Vorträge über die Geheimlehre

Die Adityas sind das unmanifestierte Licht des Gewahrseins. Sie sind die Devas des Bewusstseins. Die Devas der Kraft, die Rudras, bringen sie herab. Die Vasus sind die Devas, die manifestieren. Wir sollten verstehen, wie diese Devas für die Entstehung der Schöpfung und auch für die des Menschen verantwortlich sind. Die „Geheimlehre“ liefert die Schlüssel, so dass wir uns gut mit dieser Geschichte verbinden können; darin liegt ihre Bedeutung. Der zweite Band der „Vorträge über die Geheimlehre“ gibt eine Einführung in die Hierarchie der Devas und Prajapatis.

Das Buch ist noch nicht auf Deutsch veröffentlicht.

2013 Dhanishta, Visakhapatnam, Indien. Dhanishta; Hergiswil, Schweiz.

 

Leseprobe:


Die Hierarchie der Devas

Da jeder von uns das eine oder andere Buch vom esoterischen Standpunkt her studiert,
um unser Verständnis zu erweitern, ist es angebracht, einige Informationen über die Arten von Devas zu geben, so wie sie existieren. Nur dann können wir die allgemeine Anordnung der Kosmogenese und auch der Anthropogenese verstehen. Man sollte verstehen, wie diese Devas für die Entstehung der Schöpfung und auch für die es Menschen verantwortlich sind. Von Zeit zu Zeit hören wir so viele Namen von Devas.

Natürlich ist das, was wir jetzt besprechen, keine vollständige Beschreibung, doch gibt es eine allgemeine Vorstellung, so dass wir innerlich den Rahmen sehen können, was die Hierarchie dieser Devas ist.

Wir beginnen mit jenen Devas, die wir als die Gandharvas kennen.


1. Gandharvas

Der deutsche Begriff kann als die musikalischen Töne vor der Schöpfung betrachtet werden.
Sie existieren selbst vor der Schöpfung. Sie sind wie Wellen und werden symbolisch vom Zeichen Wassermann dargestellt. Sie bewegen sich in Wellen. Die Gandharvas herrschen über den Bereich, der von diesem Zustand bis zum Zustand der Musik, die wir kennen, reicht. In der Manifestation leiten sie den Gesang des Atems, doch sie sind jenseits der Schöpfung. Es ist der Zustand, in dem sich der Herr befindet, der absolute Zustand. Die Gandharvas können als der absolute Gott bezeichnet werden.

Es gibt zahllose Wellen im Raum. Wenn eine Welle zu einer latenten Schöpfung wird, wird sie zu einem Ei. So tritt die Natur hervor. Danach werden die Devas in dem Ei geboren. Das nennen wir das kosmische Ei. Auf Sanskrit wird es Brahmanda genannt. In diesem Anda oder Ei existieren die Devas in potentieller Form. Es gibt noch kein Licht, es ist noch nichts manifest.

Die Gandharvas sind jenseits. Selbst wenn sie sich in der Schöpfung befinden, sind sie von der Schöpfung unberührt. Sie sind über und jenseits von ihr. Zu eurem Verständnis werde ich versuchen, die Devas mit ihren Namen zu beschreiben. Später könnt ihr über sie nachdenken, so dass sie langsam zu einer Realität für euch werden.

Die Gandharvas sind wie musikalische Noten. Sie sind über die höchste Seligkeit hinausgegangen. Die Seligkeit der Existenz auf jeder Ebene lässt sich auf diese Gandharvas zurückführen. Sie können die seligen Devas genannt werden. Glück bezieht sich auf die Sinne und den Körper. Freude bezieht sich auf die Seele. Seligkeit ist ein Zustand, in dem die Seele in die Universalseele hinein verschmilzt und ihre individuelle Existenz aufhört. Dies ist Seligkeit. Davon sprechen wir in dem Gebet:

“Master, please let us receive the influx of Thy Plenty of Prana into our system, so that we may transcend disease, decay and death, realize the highest truth, the pure love and the bliss of existence”.

(Meister, bitte lass uns den Einstrom deiner Pranafülle in unserem System empfangen, so dass wir Krankheit, Verfall und Tod transzendieren, die höchste Wahrheit, die reine Liebe und die Seligkeit der Existenz erkennen und der Menschheit nach deinem Plan dienen.)

Dies bedeutet, dass die Seligkeit der Existenz auf die universale Seele eingestimmt ist; dadurch hört die individuelle Seele auf zu existieren. Erst wenn wir von dieser Seligkeit zurückkommen, wissen wir, dass wir in ihr waren. Dies ist die höchste Gnade, die der Herr über uns ergiessen kann. Diese Seligkeit ist jenseits jeglicher Definition. Selbst die grössten Eingeweihten sehnen sich nach dieser Seligkeit durch die Gnade des Herrn. Nur durch Gnade wird sie empfangen, sie kann nicht erworben werden. Diese Gnade ergiesst die Seligkeit und ist die Gegenwart dieser Gandharvas.

Denkt bitte daran, sie sind jenseits von Zeit, Raum und jeglicher Masse.

 

Der Kreis des Guten Willens verkauft keine Bücher. Falls Sie gerne dieses oder andere Bücher des World Teacher Trust beziehen möchten, wenden Sie sich bitte an den Buchhandel oder an eine der angegebenen Adressen.

 

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